Jährlich werden in österreichischen Verbrennungsanlagen rund vier Millionen Tonnen Abfälle verbrannt oder mitverbrannt. Sie unterliegen der Abfallverbrennungsverordnung und damit auch Emissionsgrenzwerten für Luftschadstoffe. Die Analyse der Emissionen von 2009–2018 zeigt, dass Stickoxide, Staub, Dioxine und Furane aus der Verbrennung abgenommen haben, während die Schwermetallemissionen gestiegen sind. Im Untersuchungszeitraum erfolgte rund 70 % des Abfalleinsatzes in Müllverbrennungsanlagen. Der Rest wurde in Mitverbrennungsanlagen und Zementwerken verbrannt. Im Rahmen der Analyse der Entwicklung von Abfallströmen, Schadstofffrachten und Emissionskonzentrationen wurden die technische Entwicklung der Verbrennungsanlagen, rechtliche Vorgaben sowie verbrannte Abfallmengen und Abfallarten berücksichtigt.