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Transparente Gemeindefinanzen durch offenerhaushalt.at

17.2.2022

Datensätze transparent und für Bürger*innen grafisch aufbereitet zur Verfügung zu stellen ist ganz einfach auf der Plattform offenerhaushalt.at möglich.

Die Plattform wurde durch das KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung gemeinsam mit den Partnern Bank Austria, Österreichischer Städtebund, Österreichischer Gemeindebund und der k5-Gruppe vor rund neun Jahren gestartet. Mittlerweile haben etwa 1.300 Gemeinden zahlreiche Datensätze zu ihren Gemeindehaushalten zur Verfügung gestellt. Mit der neuen Haushaltrechtsreform wurde eine Anpassung der Plattform notwendig. Seit dem Jahr 2020 wird mit der Einführung der Gemeindehaushaltsreform der Drei-Komponenten-Haushalt dargestellt. Erstmals ist es möglich auch das Vermögen der Gemeinden mit dem Vermögenshaushalt anzuzeigen.

Einige Leistungen im Detail

Die Voraussetzung für die Anzeige der einzelnen Funktionen ist, dass die entsprechenden Daten auch hochgeladen werden. Es gibt außerdem noch eine Reihe an weiteren Funktionen, die in den kommenden Monaten geschaffen bzw. ausgebaut werden.

Warum das Ganze?

Gemeinden müssen ihre Finanzdaten in einer maschinenlesbaren Form öffentlich zugänglich machen. Die Daten können beispielsweise auf der eigenen Gemeindeseite als csv-Datei zur Verfügung gestellt werden. Eine Veröffentlichung in dieser Form stiftet allerdings keinen Mehrwert für Bürgerinnen und Bürger.

Menschen in den Gemeinden sollen nachvollziehen können, wieviel Geld wofür ausgegeben wird. Insbesondere die COVID-19 Pandemie hat uns gezeigt, dass Leistungen einer Gemeinde von enormer Bedeutung sind. Transparente und nachvollziehbare Darstellung des Gemeindehaushalts fördert das Verständnis von Bürger*innen und schafft Bewusstsein über die Leistungen der eigenen Gemeinde.

Interesse geweckt?

Interessierte Gemeinden können mit einer Mail an offenerhaushalt@kdz.or.at kostenlos Zugangsdaten für die Plattform beantragen. Die Daten können nach dem Login selbständig freigeschalten werden. Über die GHD-Schnittstelle in der Softwarelösung k5, können die Daten ganz einfach eingespielt werden. Derzeit haben bereits rund 1.300 Gemeinden ihre Daten veröffentlicht. Seien Sie die nächste!

Links:

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