Im Frühjahr 2009 wurde im Nationalpark Gesäuse eine Rasterkartierung mit dem Ziel der Erhebung von Absenz-Präsenz-Daten zum Bergpieper durchgeführt. Anhand dieser Daten erfolgte eine Habitatmodellierung mittels bivariater logistischer Regression. Eine Hauptkomponentenanalyse zeigte die Notwendigkeit der getrennten Betrachtung der beiden ökologischen Einheiten Alm und Alpine Matte.
Insgesamt konnten 235 der 804 untersuchten Rasterfelder als positiv bezüglich des Brutvorkommens des Bergpiepers ausgewiesen werden. Der Besetzungsgrad auf den Almflachen war mit 16% viel geringer als auf den Alpinen Matten, wo über die Hälfte der Flächen besiedelt waren. Dieser Umstand ist zu einem großen Teil durch die lokalen Gegebenheiten im Nationalpark Gesäuse zu erklären. Sowohl auf den Almen als auch auf den Alpinen Matten erwiesen sich Schneefelder als außerst wichtige Habitatrequisiten. Auf den Alpinen Matten wirkten sich zudem das Vorhandensein von Geholzstrukturen und steigende Werte der durchschnittlichen Biomasse auf der Flache positiv aus. Überwiegend kahle, felsige Flächen wurden im Bereich der Alpinen Matten gemieden.
Die Almflächen hingegen sind umso attraktiver, je größer die offene Fläche und je weiter die Entfernung zur nachsten Waldfläche ist. Zudem konnte ein negativer Einfluss der minimalen Biomasse auf das Vorkommen des Bergpiepers nachgewiesen werden, was darauf schließen lässt, dass die Art im Almbereich Im Frühjahr 2009 wurde im Nationalpark Gesäuse eine Rasterkartierung mit dem Ziel der Erhebung von Absenz-Präsenz-Daten zum Bergpieper durchgeführt. Anhand dieser Daten erfolgte eine Habitatmodellierung mittels bivariater logistischer Regression. Eine Hauptkomponentenanalyse zeigte die Notwendigkeit der getrennten Betrachtung der beiden ökologischen Einheiten Alm und Alpine Matte.
Insgesamt konnten 235 der 804 untersuchten Rasterfelder als positiv bezüglich des Brutvorkommens des Bergpiepers ausgewiesen werden. Der Besetzungsgrad auf den Almflachen war mit 16% viel geringer als auf den Alpinen Matten, wo über die Hälfte der Flächen besiedelt waren. Dieser Umstand ist zu einem großen Teil durch die lokalen Gegebenheiten im Nationalpark Gesäuse zu erklären.
Sowohl auf den Almen als auch auf den Alpinen Matten erwiesen sich Schneefelder als außerst wichtige Habitatrequisiten. Auf den Alpinen Matten wirkten sich zudem das Vorhandensein von Geholzstrukturen und steigende Werte der durchschnittlichen Biomasse auf der Flache positiv aus. Überwiegend kahle, felsige Flächen wurden im Bereich der Alpinen Matten gemieden.
Die Almflächen hingegen sind umso attraktiver, je größer die offene Fläche und je weiter die Entfernung zur nachsten Waldfläche ist. Zudem konnte ein negativer Einfluss der minimalen Biomasse auf das Vorkommen des Bergpiepers nachgewiesen werden, was darauf schließen lässt, dass die Art im Almbereich vegetationsarme, schutter bewachsene Flachen benotigt.