Diplomarbeit an der Johannes Kepler Universität Linz Rottenmann
Um einen möglichst durchgehenden digitalen Datenfluss für das bereits im Nationalpark Gesäuse eingeführte GIS-gestützte Almbewertungsmodell zu realisieren, schien es dem zuständigen Leiter der Fachabteilung Naturschutz und Naturraum Mag. Msc. Daniel Kreiner zweckmäßig, das bisher übliche Procedere der analogen Datenerfassung mit Bleistift und Papier durch den Einsatz moderner adäquater Technologie zu ersetzen. Im Rahmen einer Diplomarbeit sollte für die Nationalpark Gesäuse GmbH ein mobiles datenbankbasiertes Erfassungssystem realisiert werden. Die dadurch gewonnenen Daten müssen mit einer Access Datenbank am PC abgeglichen werden können.
Als mobiles Erfassungsgerät sollte ein handelsüblicher PDA dienen. Hauptaugenmerk wurde vom Auftraggeber auf die Verwendung möglichst moderner und zukunftsorientierter Technologien gelegt. Weiters musste auf die im Unternehmen bereits eingeführte und entsprechend umfangreiche Microsoft Access Datenbank aufgebaut werden. An dieser durften keine strukturellen Änderungen vorgenommen werden, da die gesamten Anwendungen des Unternehmens auf diese zentrale Datenbank zugreifen. Als zentraler Punkt bei der Entwicklung wurde die möglichst gute Anpassung der Applikation an die bisherigen Erfassungsprozesse gesehen, um einerseits die Akzeptanz beim Benutzer zu fördern, und andererseits ein möglichst intuitiv benutzbares Produkt zu erhalten. Die Benutzeroberfläche sollte sehr klar strukturiert sein. Eine thematische Gruppierung der Erfassungsparameter wie in den analogen Erfassungsblättern wurde gefordert. Weiters sollte eine zwingend vorgeschriebene sequentielle Erfassung der Einzelparameter vermieden werden, um so dem Benutzer ein größtmögliches Maß an Flexibilität einzuräumen.
Als Erleichterung für den Benutzer wurde eine Möglichkeit der Positionsbestimmung gefordert. Um sich vor Ort orientieren zu können sollte die aktuelle Position auf im Unternehmen zur Verfügung stehenden Orthophotos dargestellt werden können.